Kurz vor Start in die neue Theatersaison stand bei der Theatergruppe Westum die Vereinstour an. Ziel war diesmal das höchste Gebirge Norddeutschlands, der Harz mit seinen Unesco Weltkulturerbestätten und dem Brocken mit 1141 m Höhe. Erste Stadt war Goslar, wo auch die Unterkunft gebucht war. Bei einer unterhaltsamen Führung erfuhr die Gruppe vieles über die wirtschaftliche und geschichtliche Bedeutung der Stadt , die Kaiserpfalz, Baustile der Fachwerkhäuser aus verschiedenen Jahrhunderten, das Erzbergwerk Rammelsberg, die Gose und natürlich das Gosebier, das anschließend in einem der Brauhäuser verkostet wurde. Die nächste Station war die bunte Stadt im Harz, Wernigerode. Von dort aus sollte eine Fahrt mit der Brockenbahn hinauf zum Brocken unternommen werden, die aber wegen des schlechten Wetter, d.h. strömenden Regens, ausfallen musste. Stattdessen fuhr man mit der Schlossbahn hinauf zu der sehenswerten Schlossanlage und besichtigte deren Räumlichkeiten. Auch in Wernigerode war eine Stadtführung gebucht, die trotz des anhaltenden Regens durchgeführt wurde. Hier erfuhr man vieles über die aufwändig restaurierten und farbenfrohen Fachwerkhäuser, das schiefe Haus, das kleinste Haus und das älteste Haus. Abschluss an dem Tag war der Besuch im Ratskeller der Stadt, wo Essen und Trinken für den verregneten Tag entschädigte. Ihre gute Laune ließen sich die Theaterleute jedoch nicht verderben, und so gab es noch einen Absacker in der Hotelbar. Sonntag wurde nach dem Frühstück die Heimreise angetreten, unterbrochen durch einen Besuch in der hessischen Stadt Alsfeld, ebenfalls bekannt durch ihre tolle Altstadt mit engen Gassen, pittoresken Fachwerkhäusern und dem Marktplatz. Anschließend bedankte sich Hubert Decker im Namen aller Mitreisenden bei dem Vorstand des Vereins für die tolle Ausarbeitung der Tour und beim Busfahrer für die angenehme Fahrt.
Wie bereits auf ihrer Jahreshauptversammlung beschlossen übergaben die Vorstandsmitglieder Monika Schneider und Irmgard Kohzer einen Teil der diesjährigen Spende, nämlich 700€, an die Arbeiterwohlfahrt, zweckgebunden für die Kinderfreizeit im Harterscheid. Die Hauptorganisatoren, Wiltrud Post und Ill Brückmann freuten sich riesig über die wiederholte Großzügigkeit der Theatergruppe Westum und die große Hilfe für die Durchführung der kommenden Ferienfreizeit.
Den zweiten Teil der Spende übergaben die Vorstandsmitglieder der Theatergruppe Westum, Monika Schneider und Irmgard Kohzer an die Kinderkrebsstiftung in Bonn. Nach herzlicher Begrüßung erklärte die geschäftsführende Mitarbeiterin die Verwendung der Spenden und dass viele Projekte und wichtige Forschungsziele z.B. für sehr seltene Krankheitsbilder, ohne Spenden nicht verwirklicht werden können, da die Pharmaindustrie sie nicht finanziert und oft auch keine öffentlichen Gelder dafür bereit gestellt werden. Nach diesen wichtigen Informationen versprach die Theatergruppe weitere Spenden, zur Erforschung und Bekämpfung und um Kindern und ihren Angehörigen ein wenig zu helfen.